Eine Empörung über deutsche Vergesslichkeit

Ein sehr guter Artikel wie ich finde:

Am 5. September vor 30 Jahren entführten RAF-Terroristen Hanns-Martin Schleyer

Sie erschossen seinen Fahrer und 3 Polizisten. Die Toten sind tot und die Täter sind frei und man darf sie nicht mehr Terroristen nennen!!!
Ein Mörder ist ein Mörder ist ein Mörder, ist aber dann kein Mörder, wenn es sich um RAF-Terroristen handelt.

Diese bestehen mit allen juristischen Tricks darauf, dass sie in die Anonymität der unschuldigen Engel zurückkehren dürfen, die ihnen dieser Rechtsstaat, allerdings wie allen anderen Straftätern auch, anbietet. Juristisch also unstreitig, politisch-moralisch schwer zu ertragen und für die Angehörigen der ermordeten Opfer unerträglich.

Brigitte Mohnhaupt lässt per Anwalt verbieten, sie eine Mörderin zu nennen. Eva Haule wird heimlich aus dem Gefängnis entlassen, um sie vor der Öffentlichkeit zu schützen. Gegen die Veröffentlichung aktueller Fotos hat sie geklagt. Christian Klar darf ein Praktikum am Theater absolvieren.

Die RAF gehört zu der brutalsten und mörderischsten Phase, die diese Bundesrepublik je erlebt hat. Versteckt hinter einer politischen Ideologie wurden diese Morde (Mörder soll ich ja nicht mehr sagen) gnadenlos und eiskalt ausgeführt.

Auch heute gibt es wieder Mörder und Verbrecher, die unter der Tarnkappe von Ideologie und Religionsmissbrauch Menschen schlagen, in Angst versetzen und töten.

Junge Menschen, die von diesen Rattenfängern verführt werden, brauchen eine eindeutige Einordnung solcher Verbrechensgruppen.

Es ist richtig, dass ein moderner Staat Verbrechern eine zweite Chance anbietet. Selbst Mördern. Und trotzdem ist das erste Gebot der Menschlichkeit, dabei die Opfer und ihre Angehörigen nicht zu vergessen.

Und es ist eine Pflicht der Wahrhaftigkeit, dass man Mörder Mörder nennen darf, weil nun einmal die Tötung eines anderen Menschen die schlimmste verbrecherische Tat überhaupt ist.

Das gilt für politisch begründete Morde umso mehr, weil sie in ihrer Kaltblütigkeit unübertroffen sind. Und weil ein Mörder eben doch ein Mörder ist.